Das Thema GPS Tracker taucht in Gesprächen rund um Detektivarbeit immer wieder auf. Viele Menschen verbinden damit die Vorstellung, unauffällig und kostengünstig herauszufinden, wo sich ein Fahrzeug oder gar eine Person befindet – und hoffen, dadurch Klarheit in einer heiklen Angelegenheit zu bekommen. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich: Der Einsatz von GPS Trackern ist in vielerlei Hinsicht problematisch, unzuverlässig und rechtlich heikel.
Aus diesem Grund verzichten wir bei unserer Detektei bewusst auf den Einsatz von GPS Trackern – und das aus mehreren guten Gründen.
a) GPS Tracker liefern keine verwertbaren Beweise
Ein GPS Tracker zeigt nur den Standort eines Fahrzeugs – nicht mehr und nicht weniger. Er kann nicht belegen, wer das Fahrzeug gesteuert hat, ob überhaupt jemand mitgefahren ist oder was nach dem Aussteigen passiert ist. Für eine gerichtliche oder sachliche Klärung eines Sachverhalts sind das völlig unzureichende Informationen.
Ein Beispiel:
Ein Auto hält regelmäßig abends vor einem bestimmten Wohnhaus. Was lässt sich daraus schließen? Gar nichts. Vielleicht wohnt dort ein Verwandter. Vielleicht wurde nur jemand abgesetzt. Vielleicht hat die Zielperson das Auto gar nicht selbst gelenkt.
Ein technisches Bewegungsprofil eines Fahrzeugs ist also kein Beweis, sondern allenfalls ein schwacher Hinweis – mit hohem Risiko für Fehlinterpretationen.
b) Viele Geräte haben eine eingebaute Anti-Stalking-Funktion
Moderne GPS Tracker – insbesondere jene mit Anbindung an Smartphones – sind mittlerweile mit sogenannten Anti-Stalking-Funktionen ausgestattet. Diese erkennen, wenn ein unbekanntes Gerät über längere Zeit mitgeführt wird, und warnen die Zielperson aktiv.
Beispiele dafür:
- Apple AirTags senden eine Meldung an das iPhone des Verfolgten, sobald sie ungewollt mitgeführt werden.
- Android-Geräte schlagen bei verdächtigen Bluetooth- oder GPS-Signalen Alarm und bieten Apps zur Ortung solcher Geräte an.
- Google und Apple haben gemeinsam angekündigt, neue Anti-Tracking-Standards in alle künftigen Betriebssysteme zu integrieren.
Das bedeutet: Der Versuch, eine Person unbemerkt mit einem GPS-Gerät zu überwachen, scheitert in der Praxis immer häufiger – und führt schlimmstenfalls zu Konfrontationen, Anzeigen oder sogar Schadensersatzforderungen.
c) Rechtlich umstritten – und für uns schlicht nicht mehr tragbar
Wir sind Berufsdetektive mit behördlicher Genehmigung und jahrelanger Erfahrung. Wir arbeiten stets innerhalb des österreichischen Rechtsrahmens – und genau deshalb haben wir uns bewusst dazu entschieden, keine GPS Tracker mehr einzusetzen.
Zwar ist der Einsatz von GPS-Technik nicht ausdrücklich verboten, doch die rechtliche Situation ist zumindest umstritten. Unterschiedliche Gerichte haben in der Vergangenheit unterschiedlich entschieden. Manche Urteile sprechen von unzulässiger Überwachung, andere verweisen auf Datenschutzbedenken oder mögliche Eingriffe in Persönlichkeitsrechte.
Fakt ist: Ein Detektiv haftet persönlich, wenn er bei einem Einsatz gesetzliche Grenzen überschreitet. Und ein GPS Tracker kann rasch zur Anzeige führen – auch dann, wenn er vermeintlich korrekt eingesetzt wurde.
Wir sagen daher ganz klar: Das Risiko ist zu groß. Der Nutzen zu gering. Wir tun uns das nicht mehr an.
Was wir stattdessen tun
Statt auf fragwürdige technische Lösungen zu setzen, vertrauen wir auf bewährte Ermittlungsarbeit:
- Diskrete Observation durch qualifizierte Detektive
- Bewegungsprofile durch direkte Beobachtung zu stark vergünstigten Konditionen
- Schriftliche und bildliche Dokumentation
- Legale und belastbare Beweissicherung
Unsere Ergebnisse sind gerichtsfest, nachvollziehbar und professionell erarbeitet. Genau das unterscheidet unsere Arbeit von vermeintlich schnellen Lösungen wie GPS Tracking.
Fazit: Finger weg vom GPS Tracker – setzen Sie auf echte Ermittlungsarbeit
Wenn Sie wirklich wissen wollen, was vor sich geht, verlassen Sie sich nicht auf Technik, die am Ende nichts beweist. Vertrauen Sie auf unser erfahrenes Team – wir liefern klare Ergebnisse ohne rechtliches Risiko.
Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch – wir beraten Sie gerne.